Mit folgenden 3 Tipps und mit Hilfe unserer Vorlage für Stellenausschreibungen sprechen Sie potentielle Bewerber*innen noch besser an.
Geeignete Kandidat*innen für eine neue Stelle zu finden ist nicht einfach. Dem riesigen Pool an potenziellen Bewerber*innen steht ein riesiger Pool an Jobangeboten entgegen und viele Arbeitgeber*innen wissen nicht so richtig, wie Sie ein ansprechendes Stelleninserat gestalten sollen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Jobanzeige aufbauen sollten, damit für Bewerber*innen möglichst keine Fragen offen bleiben.

Tipp 1: Der ideale Inhalt eines Stelleninserates
Wer ein Stelleninserat erstellt, der sollte darauf achten, dass Kandidat*innen alle wesentlichen Informationen erhalten. Folgender Aufbau einer Jobanzeige hat sich in der Praxis als Standard etabliert. (Wir wissen wovon wir sprechen – wir haben seit der Gründung von NGOjobs 2012 einige Tausend Stellenanzeigen veröffentlicht).
Das bedeutet nicht, dass man diesem Aufbau blind folgen muss. In manchen Branchen oder für gewisse Jobs darf man ruhig etwas kreativer sein. Wer sich aber an ein paar „Spielregeln“ hält, kann davon ausgehen, dass potentielle Kandidat*innen sich schneller zurecht finden und alle wichtigen Informationen auf einen Blick erhalten.
Der Aufbau
1. Über Uns
In diesen Bereich kommen 1-2 Absätze über den/die Arbeitgeber*in/das Projekt. Was sind die Ziele Ihrer NGO? Was zeichnet Sie als Organisation aus? Falls zutreffend, um welches konkrete Projekt handelt es sich bei diesem Stelleninserat?
2. Tätigkeiten
Hier soll eine möglichst konkrete Auflistung der bevorstehenden Aufgaben erfolgen. Womit wird sich der/die gesuchte Mitarbeiter*in beschäftigen? Wie sieht der Arbeitsalltag aus? Eine listenweise Aufzählung ist ideal:
- Tätigkeit 1
- Tätigkeit 2
- usw.
3. Qualifikationen
Genauso wichtig sind die gesuchten Qualifikationen. Wie viel Berufserfahrung wird benötigt? Sind besondere Kenntnisse/Skills gefragt? Wird eine bestimmte Ausbildung für den Job benötigt?
- Qualifikation 1
- Qualifikation 2
- usw.
Sind die Qualifikationen nicht an eine strikte Ausbildung gebunden, so empfehlen wir, das Kandidat*innen auch zu signalisieren. Formulierungen wie ,,Du erfüllst nicht alle angeführte Voraussetzungen? Kein Problem! Überzeug uns, dass Du trotzdem der/die richtige Kandidat*in bist!“ können die Chance auf mehr Bewerber*innen erheblich steigern.
4. Arbeitsbedingungen
Welche Arbeitsbedingungen erwarten den/die Kandidat*in? Hier sollten Informationen stehen wie: Wochenstunden, Mindestgehalt, Arbeitsort, Team, besondere Anreize (Prämien, Urlaub, etc.)
5. Bewerbungsprozess
Bis wann kann man sich bewerben? Wer ist die Ansprechperson für das Stelleninserat? In welcher Form sollen die Bewerbungen eingereicht werden (per Mail, Bewerbungsformular, Post, etc.)

Außerdem: Transparente Arbeitsbedingungen
Darüber hinaus finden wir es wichtig, dass die Arbeitsbedingungen transparent kommuniziert werden. Die zentralen Merkmale der Position sollten in jedem Stelleninserat enthalten sein. Punkte, die nicht fehlen sollten sind die Wochenstunden, der Dienstort und ob die Arbeit auch (teilweise) Remote oder im Home Office möglich ist?
Wir persönlich finden, dass ein Stelleninserat auch ein Mindestgehalt enthalten sollte, damit Bewerber*innen zumindest eine Vorstellung haben, was Sie realistisch erwartet. In Österreich z.B. ist die Angabe des kollektivvertraglichen Mindestgehalts verpflichtend. Da aber gerade NPOs häufig keinem Kollektivvertrag (in Deutschland „Tarifvertrag“) unterliegen, entfällt in diesen Fällen auch die Verpflichtung. Dennoch hat es sich in Österreich in der Praxis etabliert, ein Mindestgehalt anzugeben, was wir gut finden. Laut persoblogger.de wünschen sich 60% der Jobsuchenden eine Gehaltsangabe in Stelleninseraten. Wir empfehlen also auch deutschen Arbeitgeber*innen ein, Mindestgehalt anzugeben.
Tipp 2: Das optimale Design Ihrer Jobanzeige
Setzen Sie auf Employer Branding
Beim Employer Branding (= Arbeitgebermarkenbildung) werden Konzepte aus dem Marketing angewendet, um das eigene Unternehmen als Brand (Marke) zu positionieren. Damit gewinnt die eigene Marke an Wiedererkennungswert und hebt sich positiv von anderen Arbeitgeber*innen ab. Siehe auch: Wikipedia/Employer Branding
Wir empfehlen deshalb, das Design des Stelleninserates an die Corporate Identity anzupassen. Wenn es die Jobbörse erlaubt, sollten die eigenen Schriftfarben und Logo verwendet werden.
Auf NGOJobs.eu können Sie Ihre PDF-Vorlage hochladen und wir setzen sie in HTML um. Diese Option ist bei allen Stelleninseraten außer FREE und Basic gegeben. Mehr unter: Produkte & Preise
Falls Sie ein Karriereportal haben, sollten Sie unbedingt im Stelleninserat einen Link dorthin setzen. Wir haben z.B. ein solches Mini-Karriere-Portal entwickelt, wo wir alle unsere freien Jobs veröffentlichen.
Verwenden Sie ein Coverbild
Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance. Wer potenzielle Kandidat*innen von sich überzeugen will, muss ab Sekunde 1 einen professionellen, ansprechenden Eindruck erwecken. Wir empfehlen deshalb, immer ein Headerbild zu verwenden, sofern die Jobbörse dies zulässt und nicht Unsummen extra dafür verlangt. Auf diesem kann beispielsweise das Team oder der Tätigkeitsbereich abgebildet sein. Bilder vom Personal bei der Arbeit an Projekten kommen überdies gut an.
Hier ein paar Beispiele für gelungene Designs:



Tipp 3 (Geheimtipp): Inserieren Sie auf NGOjobs.eu
Wir waren die erste Jobplattform in der DACH-Region, die sich Jobs mit Social Impact und sinnstiftende Arbeit gewidmet hat und tun dies seit über 10 Jahren. Unsere jahrelange Erfahrung im NGO-Recruiting-Bereich unterscheidet uns von anderen generalistischen Jobbörsen. Unsere Markenzeichen sind unser leidenschaftlicher Support und unsere branchenbedingt günstigen Preise ab 89 € netto, welche das meist begrenzte Budget von Non-Profit-Organisationen nicht zu sehr belasten. Buchen Sie jetzt ein Stelleninserat.