medico international e.V.

Gesundheit & Wohlbefinden
Politik & Menschenrechte
Lindleystraße 15, 60314 Frankfurt am Main, Deutschland
Gründungsjahr 1968
Anzahl der Mitarbeiter 50 -100

1968 in Frankfurt am Main gegründet, setzt sich medico international in solidarischer Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen vorwiegend in Afrika, Asien und Lateinamerika für eine gerechte Welt ein. 1997 wurde medico als Mitinitiator der Kampagne zum Verbot von Landminen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. medico ist parteipolitisch unabhängig und konfessionslos. Die Arbeit des gemeinnützigen Vereins wird zu einem großen Teil aus Spenden und Förderbeiträgen finanziert und durch die medico-Stiftung abgesichert. Dies  gewährleistet die Unabhängigkeit unseres politischen Handelns.

Mit Haltung.

Es geht um Solidarität. Für uns als Hilfs- und Menschenrechtsorganisation bedeutet das, uns an der Seite der Betroffenen von Unterdrückung und Krieg sowie der Ausgeschlossenen des globalisierten Kapitalismus für eine gerechte Welt einzusetzen. Ausgangspunkt ist unsere Überzeugung, dass die gleichen Rechte gelten und geltend zu machen sind – für alle Menschen, an jedem Ort. Unser Ziel ist es, gesellschaftliche Verhältnisse zu schaffen, die ein Leben in Würde und Recht, frei von Armut und in bestmöglicher Gesundheit ermöglichen.

In Solidarität.

Im Drängen auf grundlegende Veränderungen unterstützen wir Partnerorganisationen und emanzipatorische Bewegungen im globalen Süden.

Von kritischer Nothilfe und Menschenrechte über Flucht und Migration bis zu globaler Gesundheit und psychosozialer Arbeit: Jedes Jahr unterstützen wir weit über 100 Projekte. Diese Förderung und der politische Austausch münden oft in eine langjährige partnerschaftliche Zusammenarbeit und internationale Netzwerke der Solidarität.

Für Veränderung.

Wir helfen, um Hilfe überflüssig zu machen. Gemeinsam wollen wir Verhältnisse überwinden, die Not und Unrecht hervorbringen und immer mehr Hilfe nötig machen. Hierbei rückt medico die Verantwortung des globalen Nordens für elende Lebensverhältnisse und Gewalt in vielen Regionen der Welt in den Blick. Mit unserer kritischen Öffentlichkeitsarbeit, Aktionen und Kampagnen machen wir die zerstörerischen Folgen von kapitalistischen und neokolonialen Herrschaftsverhältnissen deutlich. Das Verbindende solcher Initiativen ist die Idee eines globalen Ausgleichs und gerechter Weltverhältnisse. Dabei haben wir nicht immer einfache Antworten, stets aber eine klare Haltung: Globale Solidarität ist für uns Weg und Ziel zugleich.