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Psychologe / Sozialpädagoge (w/m/d) für die Arbeit mit traumatisierten Personen und Weiterbildung von Akteur:innen in DR Kongo
Ihre Handlungsfelder.
- Bestandsaufnahme zur Identifizierung des Bedarfs
- Konzeption und Realisation von Workshops und Trainings-on-the-job
- Identifizierung neuer und kreativer Ansätze und Methoden der psychologischen Unterstützung
- Teilnahme an der Planung und Durchführung regenerativer Aktivitäten
- Unterstützung beim Monitoring der Aktivitäten
- Aufbau eines Netzwerks
Ihre Kompetenzen.
- Studium der Psychologie o.ä.
- Mehrjährige Berufserfahrung in der psychosozialen Arbeit
- Freude an der Organisation und Durchführung von Fortbildungen
- Gute mündliche und schriftliche Französischkenntnisse
- Hohe interkulturelle Sensibilität und Erfahrung, vorzugsweise in afrikanischen Ländern
- Flexible und lösungsorientierte Reaktionen auf unterschiedliche Situationen und Herausforderungen
Das Projekt.
Die Provinz Süd-Kivu im Osten der DR Kongo ist seit über 20 Jahren von multiplen bewaffneten Konflikten geprägt. Dabei begingen und begehen bis heute die verschiedenen bewaffneten Gruppen, als auch die kongolesischen Sicherheitskräfte, Polizei und FARDC (kongolesische Armee) schwere Menschenrechtsverbrechen. Die Zahl traumatisierter Personen in der Region ist sehr hoch und das Wissen in den Communities oftmals sehr gering. Bei den Betroffenen handelt es sich oft um Personen, bei denen das traumatisierende Ereignis teilweise 20 Jahre zurückliegt. Allerdings wurden viele Traumata nie behandelt. Zu den Traumatisierten gehören auch ehemalige bzw. aktuelle Angehörige der bewaffneten Gruppen und der FARDC, die selber Menschenrechtsverbrechen begangen haben bzw. Zeugen davon wurden.
Gemeinsam an Gerechtigkeit mitwirken.
Mehr als 7.000 Fachkräfte haben seit 1960 Partnerorganisationen von Brot für die Welt in rund 120 Ländern weltweit unterstützt und ihr Leben mit Menschen einer anderen Kultur geteilt. DÜ wählt diese ökumenisch und entwicklungspolitisch engagierten Fachkräfte nach standardisierten Verfahren aus, schult sie in intensiver, mehrwöchiger Vorbereitung auf den Dienst und begleitet sie während der Zeit im Ausland und nach der Rückkehr.
Die Vermittlung erfolgt im Rahmen des Programmes „Ziviler Friedensdienst“ (ZFD) auf Basis des Entwicklungshelfergesetzes.